Am vergangenen Donnerstag fand im ZKM Karlsruhe ein Barcamp zum Thema „Digitale Alltagshelfer“ statt. Das Barcamp wurde von den Digital Media Women organisiert. Da es sich dabei um ein Treffen des Quartiers Karlsruhe handelte, wurde als Veranstaltungsort das Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) gewählt – eine tolle Entscheidung, da es dort viele Räume und mehr als genug Platz für die etwa 50 neugierigen TeilnehmerInnen gab.
Nach einer Vorstellungsrunde erklärten uns die beiden Moderatorinnen Jutta Biehl-Herzfeld und Rebecca Rutschmann den geplanten Ablauf des Abends. Anschließend konnte man Themen und Fragen vorschlagen, die uns alle interessierten und die zur Thematik der digitalen Alltagshelfer passten: vom Projekt- und Zeitmanagement über die Datensicherheit bis hin zum Internet of Things. Entsprechende Fragen wurden aufgeschrieben und an eine Pinnwand gehängt. Thematisch ähnliche Fragen wurden jeweils zu Gruppen zusammengefügt, sodass am Ende vier Hauptthemen entstanden. Aber wie sollte es dann mit diesen Themen weitergehen?
Wir entschieden uns alle für das Thema, das uns jeweils am meisten interessierte und schlossen uns der entsprechenden Gruppe an. Das war's! Die Gruppen wählten unterschiedliche Räume für ihre Diskussionsrunden und schon ging es los. Wir erhielten eine Stunde Zeit, um die Themen innerhalb der Gruppen zu besprechen. Um die Gespräche möglichst natürlich zu gestalten, durften wir alles: von einer Gruppe zu einer anderen wechseln, uns frei im ZKM bewegen und zwischendurch auch mal einen Kaffee trinken.
Was hast Du auf Deinem Handy?
Ich wählte eine Gruppe, in der Apps besprochen wurden. Die konkrete Fragestellung lautete: „Welche Apps hast Du auf Deinem Handy?“ Es war faszinierend zu sehen, was man so alles an digitalen Alltagshelfern mit sich herumträgt und wie viele Apps eigentlich auf ein Smartphone passen! Die interessantesten Apps, die ich während der Diskussion kennenlernen durfte, möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:
- Wunderlist sowie die ähnliche App GoogleKeep: Notizen erstellen und mit Freunden teilen.
- Tandem: Sprachen lernen mit einem Tandempartner.
- Waze: eine communitybasierte Verkehrs- und Navigationsapp.
- Citymaps2go: Offline-Karten und Reiseführer.
- PlantNet: Mithilfe dieser App kann man unbekannte Pflanzen identifizieren.
- Cora: eine App für Frauen, die gern nähen – Stoffmuster als Bilder mit Infos dazu.
Am Ende kamen wir wieder alle zusammen und besprachen kurz die Ergebnisse der vier Gruppen. Für das Projektmanagement bevorzugte man ohnehin schon verbreitete und bekannte Tools wie Asana, Jira, Trello, Slack, Zenkit und Bitrix24. Die Gruppe, die sich mit dem Internet of Things und SmartHomes beschäftigt hatte, stellte uns openHAB vor – ein Programm, mit dem man alle Geräte in einem SmartHome zentral managen kann.
Die verbleibende Zeit wurde dem Networking gewidmet – in einer Gruppe von ungefähr fünfzig Personen keine leichte Aufgabe, weil so viele interessante TeilnehmerInnen dabei waren. Aber man sieht sich ja hoffentlich beim nächsten #DMW-Treffen in Karlsruhe wieder!